Tanz lädt ein, mich mit meiner Körperin und unserer Geschichte zu befreunden, die sich auch in Begrenzung, Verspannung, Verhärtung, Schmerz, Erschöpfung zeigen kann (und darf).
Im Tanz kann ich dem Ausdruck verleihen, was in mir ist und mich bewegt.
Im Tanz kann ich das Machenmüssen hinter mir lassen und sich meine Bewegung verselbständigen lassen - ob das nun aus einer gewohnten Wohlfühlbewegung oder aus einem neuen Bewegungsangebot heraus entsteht.
Im Tanz kann meine Lebensenergie wieder frei(er) fließen - ein köstliches Gefühl und ebensolcher Zustand. Im Tanz kann ich meine Grenzen spüren, sie achten oder erweitern und vor allem lernen, gut für mich zu sorgen.
Im Tanz entsteht mit der Zeit neue Bewusstheit, Achtsamkeit, Klarheit, Beweglichkeit, Flexibilität -
auf der körperlichen Ebene, im Denken, im Fühlen, im Verhalten, in Beziehungen und im gesamten Leben.
Im Tanz kann ich in eine Heimat in meinem Körper finden, immer mehr und immer öfter JA sagen zu mir
und allem, was mich ausmacht, dann kann ich mit allem mitgehen, mein ganzes Leben mit seinen Höhen
und Tiefen als Tanz verstehen und diesen auf der Bühne meines Alltags zeigen.
Und vor allem: Tanzen macht innerlich reich, tief zufrieden und einfach glücklich.